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Heimatverein Büren beteiligt sich an der Ehrenamtskarte NRW

Ehrenamt ist eine wichtige Sache. Nicht nur für unsere Gesellschaft, unser Zusammenleben und unsere Mitmenschen - auch für den Ehrenamtler selber.

Auch der Heimatverein lebt von und mit Ehrenamt und unterstützt das Ehrenamt. Jetzt unterstützt der Heimatverein auch das Gemeinschaftsprojekt Ehrenamtskarte NRW. Inhaber der landesweiten Ehrenamtskarte können 1 Jahr kostenlos Mitglied im Heimatverein Büren werden.

Aus diesem Grund hat der Heimatverein nun die Partnervereinbarung mit der Stadt Büren unterzeichnet.

Lassen Sie uns gemeinsam das Ehrenamt schützen, stützen und verbessern.

 

 

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Eröffnung der Bohrmühle

Am Pfingstmontag, dem 06. Juni 2022 konnte der Heimatverein Büren e.V. zusammen mit zahlreichen Gästen, Ehrengästen, mitarbeitenden Firmen und Partnern das "nigge Rad an de Bohrmuhlen" - also das neue Mühlrad an der Bohrmühle und den neuen Innenraum samt rekonstruierter Bohrmaschine einweihen.

Begonnen wurde der Tag durch einen offiziellen Festakt mit Reden von Hans-Josef Dören (1. Vorsitzender), Johann Nefigmann (Geschäftsführer Westfälisch-Lippische Mühlenvereinigung), Bernhard Hoppe-Biermeyer (MdL), Landrat Christoph Rüther und Wigbert Löper (Stellvertretender Bürgermeister und Ortsvorsteher) sowie zahlreichen Gästen.

Anschließend waren sowohl die Bohrmühle als auch die Mittelmühle für alle Gäste und Besucher geöffnet. Essen, Getränke und ein Rahmenprogramm mit Vorführungen, Bogenschießen, Oldtimern (Almetal) und historischen Treckern (Treckerfreunde Wünnenberg) rundeten das Ganze ab.

Der Heimatverein dankt allen Gästen und Helfern für diesen wunderbaren Tag und freut sich über die gelungene Eröffnung.

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Heimatverein nimmt am Umwelttag in Büren teil

 

Mitglieder des Heimatvereins haben auch in diesem Jahr wieder am Umwelttag in Büren teilgenommen um die Natur vom Müll zu befreien. Die Aktion wird jährlich vom Ortsvorsteher Wigbert Löper ins Leben gerufen und organisiert.

Pünktlich um 9 Uhr morgens am 26.03.2022 startete die Tour. Der Heimatverein war hierbei für eine Teil der Almeauen zuständig.

Vielen Dank an alle Helfer die bei dieser tollen Aktion mitgemacht haben. Im nächsten Jahr auf ein neues!!!

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Deportation der letzten in Büren verbliebenen Juden vor 80 Jahren

 

In der Stadtchronik Büren für 1942 wird in breiter Ausführlichkeit und Vollständigkeit der Juden gedacht, die als letzte noch in Stadt und Amt Büren gelebt hatten. Im ersten Teil dieses makabren Gedenkens liest man: „Soweit die Juden in den letzten Jahren nicht aus Büren verzogen waren oder sich ins Ausland begeben hatten, wurden sie aus Stadt und Amt Büren auf höhere Anordnung am 30. März nach Paderborn zum Transport nach dem Osten gebracht. Es waren dies:

I. aus der Stadt Büren
Siegfried Silberberg,
dessen Ehefrau Betti geb. Neufeld,
deren Kind Ruth Silberberg,
Lisette Silberberg geschiedene Sternberg, eine Schwester von Siegfried
Hermann Levy,
dessen Ehefrau Adele geb. Steinberg (Bei Hermann und Adele Levy Zusatz:) zugezogen von Brenken im Jahre 1937

II. Aus dem Amt Büren
1. Siegmund Rosenthal
2. (Lucia, falscher Vorname, richtig:) Lina Rosenthal
3. Arthur Rosenthal
4. Beata Rosenthal. Letztere wurde am 28. 7. 1942 weggebracht, weil sie vorher krank war. (Bei allen Rosenthals der Zusatz: Geschwister, wohnhaft in Weiberg).
5. Max Steinberg, wohnhaft in Brenken.
6. dessen Ehefrau Klara geb. Steinberg, wohnhaft in Brenken.“

Der „Transport nach dem Osten“ war eine der im Rahmen der „Endlösung der Judenfrage“ getroffenen Maßnahmen, für die es noch andere verlogene Tarnnamen gab wie „Evakuierung“, „Abschiebung“ „Verschickung“ oder „Umsiedlung“. Die von Gott und der Welt verlassenen Juden durften auf die Reise, deren geographisches Ziel sie nicht kannten, 25 kg Handgepäck und Verpflegung für zwei Tage mitnehmen. Alles, was ihnen sonst gehörte, mussten sie zurücklassen, als sie am Morgen oder Vormittag des 30. März nach Paderborn ins Jüdische Waisenhaus gebracht wurden. Vom Bahnhof Kasseler Tor wurden sie nach Bielefeld gefahren, wo sie unter räumlich und hygienisch jammervollen Verhältnissen in der als Sammellager eingerichteten Gaststätte „Kyffhäuser“ übernachten mussten. Am 31. März ging es mit inzwischen mehr als 300 Juden aus Ostwestfalen weiter nach Hannover in einem von außen verschlossenen Zug, der mit 75 Juden aus Gelsenkirchen, Münster und Dortmund in Gelsenkirchen abgefahren war. In Hannover und bei einem weiteren Halt in Braunschweig mussten insgesamt noch über 500 Juden zusteigen, bevor das Ziel des Schreckens, das Warschauer Ghetto, am frühen Morgen des 1. April 1942 erreicht war.

Als Mitte Mai 1943 der von einer jüdischen Kampforganisation begonnene Aufstand im Warschauer Ghetto von der deutschen Übermacht unterdrückt worden war, werden die Bürener Juden spätestens nicht mehr am Leben gewesen sein. Kontakte nach außen hatten von den am 30. März 1942 Deportierten, soweit bekannt, nur Max und Klara Steinberg noch gehabt. In einem sehr beeindruckenden, vierseitigen Brief vom 26. Juni 1942 an ihre Nachbarin Maria Köster schrieb Klara Steinberg, wie sehr ihr die Heimat fehlte. Sie erkundigte sich nach vielen Einzelheiten in Brenken und bat auch um Pakete mit Lebensmitteln. Jeder Satz spiegelte ihre innere Verbundenheit mit den Brenkenern und ihr Heimweh wider. Sie bat, alle Bekannten zu grüßen. Sie schrieb nicht von den unvorstellbar schlechten Bedingungen, unter denen die jüdischen Menschen in Warschau hausen mussten. Dann wäre der Brief nämlich nicht durch die Zensur gekommen und sie hätte sicherlich mit schlimmen Repressalien rechnen müssen. Natürlich liest man zwischen den Zeilen vom unbeschreiblichen Hunger, der im Ghetto herrschte und deswegen sie „Bettelbriefe“ an ihre Nachbarin schrieb. (Der Brief befindet sich inzwischen dank des Einsatzes von Mechthild Scherf im Stadtarchiv Büren.)

Der Heimatverein Büren wird aus Anlass der Deportation vor 80 Jahren am 30. März 2022 vormittags Kerzen am Synagogendenkmal in der Detmarstraße anzünden.

 

Das Foto zeigt die bis zuletzt in Büren verbliebenen Juden, 1939: (sitzend von links nach rechts) Betti Silberberg, geb. Neufeld, Hedwig Schild, Franziska Goldschmidt geb. Ehrlich, Adele Levy geb. Steinberg, Lisette Silberberg gesch. Sternberg; (stehend von links nach rechts) Julius Rosenberg, Hermann Levy und Siegfried Silberberg. Nur Franziska Goldschmidt überlebte die Verfolgung. (Foto: Stadtarchiv Büren).

 Text nach: Hans Liedtke / Heinrich Sprenger, Juden in Büren, Heimatverein Büren, 2017, S. 216 ff.

 

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Die Bohrmühle hat ein Mühlrad 

Im Dezember 2022 erhielt nach 140 Jahren die Bohrmühle in den Bürener Almeauen ihr Mühlrad zurück. Damit gibt es in der Kernstadt Büren erstmals wieder ein Mühlrad. Nach den historischen Maßen aus dem Bürener Stadtarchiv hat die Firma Metallbau Henke aus Salzkotten-Verne die Sonderkonstruktion des Mühlrades in Stahlbauweise gefertigt und eingebaut.

Vom erfolgreichen Einbau konnten sich sowohl der Vorstand des Heimatverein Büren als auch Bürgermeister Schwuchow überzeugen. Nun folgen weitere Arbeiten im Innen- und Außenbereich.

Geplant ist zum Deutschen Mühlentag am Pfingstmontag 2022 eine offizielle Vorstellung. Damit wäre der erste große Schritt getan, um die Bohrmühle als eines der letzten Zeugnisse des alten, fast vergessenen Handwerkes eines Röhrenbohrers zum Leben zu erwecken. In weiteren Schritten sollen dann der Ausstellungsraum und die Bohrmaschine wieder hergestellt werden, um einen kompletten Bohrvorgang vom Baum zum Holzrohr zeigen und erforschen zu können.

In der Bürener Bohrmühle, die 1617 das erste Mal erwähnt, wurden Wasserrohre für die Wasserversorgung der Stadt Büren hergestellt. So konnte das Wasser von einer Quelle außerhalb der Stadtmauern in die Wasserschöpfbecken (Kümpe) innerhalb des Stadtkerns geleitet werden.

Der Heimatverein ist glücklich darüber, in Zusammenarbeit mit der Stadt Büren und mit der Förderung des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen diese Maßnahme durchführen zu können. Zahlreiche fleißige Helfer sind dabei um alles fertig zu bekommen.

 

 

Weitere Beiträge ...

  1. Mühlrad für die Bohrmühle nimmt Form an
  2. Neues Buch der Schriftenreihe
  3. Gedenkveranstaltung am 9. November 2021
  4. 1. Bürener Museumsnacht
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