Gedenkfreier zur Reichspogromnacht

Samstag, 1. November 2025

Der Heimatverein Büren lädt alle Bürgerinnen und Bürger zur Erinnerung an das Niederbrennen der Synagoge 1938 durch Nationalsozialisten ein. Treffpunkt ist am Sonntag, 09. November 2025 um 17:00 Uhr am Synagogendenkmal in der oberen Detmarstraße. Zum Abschluss werden Kerzen am Mahnmal entzündet.

In der Bürener Synagoge wurden in den späten Abendstunden des 9. November 1938 die Scheiben eingeworfen. Schlimmere Zerstörungen erfolgten ab dem Vormittag des nächsten Tages. Die schon schwer demolierte Synagoge ging in der Nacht vom 10. auf den 11. November in Flammen auf. Verwüstet wurden die Wohnungen von Hermann, Adele und Erwin Levy (im Synagogengebäude), Siegfried, Betty, Ruth und Lisette Silberberg (Detmarstr. 13), Franziska Goldschmidt (Bergstr. 6), Hedwig Schild (Bornstr. 4) sowie von Max und Bertha Schild (Ringstr. 45). Die Männer wurden verhaftet und in das KZ Buchenwald deportiert (12.11. bis 12.12.1938). Frauen und Kinder fanden Unterkunft bei Nachbarn und im Krankenhaus.

Die NS-Zeit überlebt haben nur Franziska Goldschmidt und Erwin Levy.

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