Der Heimatverein begeht in diesem Jahr sein „Schlaun“-Jahr. Vor 25 Jahren wurde der sog. Schlaun-Pavillon restauriert, in den Almeauen wiederaufgebaut und feierlich eingeweiht. Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe wurde am 01. Oktober das Jesuitenkolleg in Büren besucht, in dem heute das Mauritius-Gymnasium untergebracht ist.
Johann Conrad Schlaun hatte für die Errichtung des Kollegs einen Entwurf eingereicht, der aber nicht angenommen wurde. Stattdessen wirkte er als Bauleiter bei der Umsetzung des Bauplanes von Gottfried Laurenz Pictorius mit.
An der Führung nahmen rund fünfzig Interessierte teil. In einem Teil der Führung wurde bei einem Rundgang durch die Schule das Mauritius Gymnasium vorgestellt. Es gab Einblicke in modernes Lernen und einen Blick in nicht mehr nutzbare Räume, die bei vielen Besuchern Erinnerungen weckten – als ehemalige Schüler der Schule. So wurde auch fleißig über lustige Geschichten und Anekdoten und über die damaligen Lehrer gesprochen.
Im anderen Teil der Führung ging es um die Geschichte und den Bau des Jesuitenkollegs und damit verbunden natürlich um das Adelsgeschlecht derer von Büren bis hin zum bekannten Moritz von Büren. Dieser wurde im Jesuitenorden aufgenommen und ermöglichte mit seinem Erbe den Bau des Kollegs und beeinflusste damit auch Bürens Geschichte und Aussehen bis in die heutige Zeit.